Sein Uropa war bei der SS, das weiß Reporter Adrian Oeser. Aber was genau hat er eigentlich im Nationalsozialismus gemacht? War er einer von den tausenden Mördern, die nach dem 2. Weltkrieg ungeschoren davonkamen? Oder war er “nur” Schreibtischtäter?
Adrian Oeser geht in Y‑History — War mein Uropa ein Nazi? in Archive, spricht mit Täter-Forschern. Und das nicht nur in eigener Sache. Er merkt: Es gibt eine offizielle Gedenk-Kultur — und es gibt die eigene Familie. Mit deren Vergangenheit tun sich viele Deutsche immer noch schwer.
Der Abschlussabend der Filmreihe Die Dritte Generation erzählt des Projekts RomnoPowerVision, gefördert vom Aktionsfonds der Stadt Mannheim, bietet eine gemeinsame Diskussion mit allen drei Protagonist*innen Wesley Höllenreiner, Chana Dischereit und Adrian Oeser, die von der Publizistin und Autorin Alexandra Senfft moderiert wird. Hier kommt die dritte Generation zu Wort und teilt ihre unterschiedliche Perspektiven auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Familiengeschichte und der Vergangenheit.
Der Abend ist gleichzeitig der Abschluss der diesjährigen RomnoPower-Kulturwoche. Daher laden wir nach dem moderierten Filmgespräch zu Austausch und Begegnung in feierliche Atmosphäre ein. Für Essen und Getränke ist gesorgt.
Die Sanitärräume sind nicht barrierefrei. Es wird eine Assistenz angeboten.
Mit Ihrem Besuch erklären Sie sich einverstanden, auf Fotos oder Videoaufnahmen zu erscheinen. Für Nachfragen sprechen Sie gerne vor Ort unser Team an.
Anmeldung: Telefon +49 (0)621 911091–00 | E‑Mail info@sinti-roma.com