Empowerment für Mädchen und Frauen aus den Sinti und Roma Communities
Zur Stärkung von Demokratieverständnis, Pluralismus und Gendergerechtigkeit sind unsere Stimmen unerlässlich. Als Frauen, Angehörige der Minderheit und Nachkommen der Überlebenden des nationalsozialistischen Genozids an den Sinti und Roma tragen wir ein hohes Maß an Verantwortung, die wir selbstverständlich übernehmen. Aber unsere Stimmen bleiben oft unsichtbar.
Mit unserem neuen Projekt möchten wir Räume schaffen für Begegnungen, für die Auseinandersetzung mit uns selbst und dem eigenen Kulturverständnis. Wie sehen wir uns in unseren Rollen? Was können wir für unsere Rechte als Frauen innerhalb und außerhalb der Community tun? In Workshops vor Ort erarbeiten wir gemeinsam kultursensible Strategien zur Selbstermächtigung und Entwicklung unserer „eigenen“ Frauenbewegung.
Wir kommen zu Euch. In Online Modulen werden Frauen zu Beraterinnen für Sinti und Roma zum Thema ‚Bildung und Teilhabe‘ zertifiziert. Wir wollen am Ende des Projekts eine Gruppe von Frauen in einem bundesweiten Netzwerk einbinden und das Miteinander so festigen, dass eine Arbeitsgemeinschaft von starken Frauen mit starken Stimmen entstehen kann.
Starke Stimmen 2.0 wird seit dem 1. März 2025 und bis zum 1. März 2027 von der RomnoKher gGmbH in Kooperation mit dem Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg e.V. durchgeführt.
Das Projekt wird von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) gefördert. (Diese Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung der Stiftung EVZ dar. Für inhaltliche Aussagen trägt die Autorin die Verantwortung.)