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Gemeinsam mit den Vertreterinnen der Israelitischen Religionsgemeinschaften und der jüdischen Studierendenverbände: Experten- und Ressortkreis des Beauftragten der Landesregierung gegen Antisemitismus in der Villa Reitzenstein, 5. Dezember 2023.
Gemeinsam mit den Vertreterinnen der Israelitischen Religionsgemeinschaften und der jüdischen Studierendenverbände: Experten- und Ressortkreis des Beauftragten der Landesregierung gegen Antisemitismus in der Villa Reitzenstein, 5. Dezember 2023.
Sinti und Roma stehen an der Seite von Jüdinnen und Juden gegen Antisemitismus
Sinti und Roma stehen an der Seite von Jüdinnen und Juden gegen Antisemitismus
Sitzung des Expertenkreises des Landesbeauftragten gegen Antiziganismus am 5. Dezember 2023
Sitzung des Expertenkreises des Landesbeauftragten gegen Antiziganismus am 5. Dezember 2023

Seit dem Ter­ror­an­griff der Hamas auf Isra­el am 7. Okto­ber 2023 und den Mas­sen­mor­den an israe­li­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern kommt es auch in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land zu einem mas­si­ven Anstieg der anti­se­mi­ti­schen Vor­fäl­le und Straf­ta­ten. Auf der Sit­zung des Exper­ten- und Res­sort­krei­ses, der den Beauf­trag­ten der Lan­des­re­gie­rung gegen Anti­se­mi­tis­mus, Dr. Micha­el Blu­me, berät, berich­te­ten am 5. Dezem­ber 2023 in der Stutt­gar­ter Vil­la Reit­zen­stein, dem Amts­sitz des Minis­ter­prä­si­den­ten, die jüdi­schen Reli­gi­ons­ge­mein­schaf­ten Badens und Würt­tem­bergs, ver­tre­ten durch Susan­ne Jaku­bow­ski und Susan­ne Beniz­ri, sowie Julia Skla­ren­ko von der Jüdi­sche Stu­die­ren­den­uni­on Würt­tem­berg und Jana Kel­er­mann vom Bund jüdi­scher Stu­die­ren­der Baden über die Bedro­hun­gen, die Erschüt­te­run­gen, die man­geln­de Soli­da­ri­tät aus der Gesell­schaft und die Trau­ma­ti­sie­rung ins­be­son­de­re von jüdi­schen Kin­dern, die auch in Deutsch­land um ihr Leben fürch­ten. Wei­te­re Exper­tin­nen und Exper­tin­nen aus den Minis­te­ri­en, vom Ver­fas­sungs­schutz sowie aus den Berei­chen Erzie­hung, Uni­ver­si­tä­ten, poli­ti­sche Bil­dung und Geden­ken stell­ten die aktu­el­le Lage dar, die in die­sem Kreis erör­tert wurde. 

Der VDSR-BW ist im Exper­ten­kreis des Anti­se­mi­tis­mus­be­auf­trag­ten durch den Lan­des­vor­sit­zen­den Dani­el Strauß und den Wis­sen­schaft­li­chen Lei­ter Dr. Tim Mül­ler ver­tre­ten. Die Ver­bun­den­heit und Soli­da­ri­tät von Sin­ti und Roma mit Jüdin­nen und Juden ist von jeher aus­ge­prägt. Jüdi­sche For­sche­rin­nen und For­scher, poli­tisch und men­schen­recht­lich Han­deln­de tru­gen nach 1945 maß­geb­lich dazu bei, dass der Völ­ker­mord an den Sin­ti und Roma vor dem Ver­ges­sen bewahrt und schließ­lich öffent­lich aner­kannt wur­de. Die Bür­ger­rechts­be­we­gung der Sin­ti und Roma hat immer ihre Unter­stüt­zung nicht nur der jüdi­schen Men­schen und Gemein­den, son­dern auch des Staa­tes Isra­el zum Aus­druck gebracht. Das zeigt auch die gera­de erschie­ne­ne Stu­die von Ari Jos­ko­wicz “Rain of Ash: Roma, Jews, and the Holo­caust”.

Der Ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma, Lan­des­ver­band Baden-Würt­tem­berg steht an der Sei­te der Jüdin­nen und Juden in Baden-Würt­tem­berg, in Deutsch­land und auf der gan­zen Welt und tritt gemein­sam mit ihnen jedem Anti­se­mi­tis­mus entgegen. 

Beitrag erstellt am 07.12.2023

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