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Sprachschule 
Sprachschule 

Die Ein­rich­tung einer Roma­nes-Sprach­schu­le setz­te einen Mei­len­stein in der Arbeit des VDSR-BW im Jahr 2018. 

Kul­tur und Iden­ti­tät hän­gen für die deut­schen Sin­ti und Roma mehr als mit allem ande­ren mit ihrer Spra­che zusam­men. Neben ihrer Hei­mat­spra­che Deutsch spre­chen sie auch ihre Mut­ter­spra­che Roma­nes. Roma­nes wird in der Regel nur inner­halb der Fami­lie oder in der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ande­ren Min­der­heits­an­ge­hö­ri­gen ver­wen­det. Wie bei allen ande­ren Spra­chen wer­den mit dem Gebrauch des Roma­nes Denk­wei­sen und Tra­di­tio­nen ver­mit­telt und gelebt. Das Roma­nes, das münd­lich über Gene­ra­tio­nen bewahrt wur­de, ist die wich­tigs­te kul­tu­rel­le Res­sour­ce der natio­na­len Min­der­heit.

Doch längst spre­chen nicht mehr alle Sin­ti Roma­nes. Aus die­sem Grund hat der VDSR-BW einen Roma­nes-Sprach­kurs ent­wi­ckelt, der dar­auf abzielt, sowohl die All­tags­spra­che zu erler­nen als auch kul­tu­rel­les Wis­sen zu erwer­ben. Dar­um wer­den zunächst ein­fa­che Voka­beln, Flos­keln, Gram­ma­tik und die rich­ti­ge Aus­spra­che des Roma­nes gelehrt. Hin­zu kommt der kul­tu­rel­le Teil des Kur­ses, wobei der Über­gang zum Sprach­un­ter­richt flie­ßend ist. So gibt es zahl­rei­che sprach­li­che Aus­drü­cke, die sich nur in ihren kul­tu­rel­len Kon­tex­ten ver­ste­hen las­sen. Der indi­vi­du­el­le Bezug zur Spra­che wird durch den Sprach­un­ter­richt erkenn­bar enger, die Spra­che wird als Res­sour­ce der eige­nen Iden­ti­tät ent­deckt oder vertieft. 

Zum Ange­bot der Sprach­schu­le gehö­ren auch Online-Lern­me­tho­den. Der vir­tu­el­le Klas­sen­raum und Ein­zel­un­ter­richt kön­nen so ver­knüpft wer­den. Ein wesent­li­ches Ele­ment der Sprach­schu­le ist auch das per­ma­nen­te eige­ne Wei­ter­bil­den der Leh­ren­den, das fort­ge­setz­te Über­set­zen von Tex­ten und Begrif­fen und auch das For­schen, um die Spra­che noch bes­ser zu ver­ste­hen und bes­ser unter­rich­ten zu können. 

An der Sprach­schu­le neh­men wei­ter­hin aus­schließ­lich Ange­hö­ri­ge der Min­der­heit teil, wor­in sich der Respekt gegen­über den Opfern der NS-Ver­fol­gung aus­drückt, für die es viel­fach undenk­bar war und ist, dass Roma­nes nach dem Miss­brauch der Spra­che durch NS-„Rassenforscher“ an die „Mehr­heits­ge­sell­schaft“ wei­ter­ge­ge­ben wer­den könnte.

Die Ein­rich­tung einer Roma­nes-Sprach­schu­le setz­te einen Mei­len­stein in der Arbeit des VDSR-BW im Jahr 2018. 

Kul­tur und Iden­ti­tät hän­gen für die deut­schen Sin­ti und Roma mehr als mit allem ande­ren mit ihrer Spra­che zusam­men. Neben ihrer Hei­mat­spra­che Deutsch spre­chen sie auch ihre Mut­ter­spra­che Roma­nes. Roma­nes wird in der Regel nur inner­halb der Fami­lie oder in der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit ande­ren Min­der­heits­an­ge­hö­ri­gen ver­wen­det. Wie bei allen ande­ren Spra­chen wer­den mit dem Gebrauch des Roma­nes Denk­wei­sen und Tra­di­tio­nen ver­mit­telt und gelebt. Das Roma­nes, das münd­lich über Gene­ra­tio­nen bewahrt wur­de, ist die wich­tigs­te kul­tu­rel­le Res­sour­ce der natio­na­len Min­der­heit.

Doch längst spre­chen nicht mehr alle Sin­ti Roma­nes. Aus die­sem Grund hat der VDSR-BW einen Roma­nes-Sprach­kurs ent­wi­ckelt, der dar­auf abzielt, sowohl die All­tags­spra­che zu erler­nen als auch kul­tu­rel­les Wis­sen zu erwer­ben. Dar­um wer­den zunächst ein­fa­che Voka­beln, Flos­keln, Gram­ma­tik und die rich­ti­ge Aus­spra­che des Roma­nes gelehrt. Hin­zu kommt der kul­tu­rel­le Teil des Kur­ses, wobei der Über­gang zum Sprach­un­ter­richt flie­ßend ist. So gibt es zahl­rei­che sprach­li­che Aus­drü­cke, die sich nur in ihren kul­tu­rel­len Kon­tex­ten ver­ste­hen las­sen. Der indi­vi­du­el­le Bezug zur Spra­che wird durch den Sprach­un­ter­richt erkenn­bar enger, die Spra­che wird als Res­sour­ce der eige­nen Iden­ti­tät ent­deckt oder vertieft. 

Zum Ange­bot der Sprach­schu­le gehö­ren auch Online-Lern­me­tho­den. Der vir­tu­el­le Klas­sen­raum und Ein­zel­un­ter­richt kön­nen so ver­knüpft wer­den. Ein wesent­li­ches Ele­ment der Sprach­schu­le ist auch das per­ma­nen­te eige­ne Wei­ter­bil­den der Leh­ren­den, das fort­ge­setz­te Über­set­zen von Tex­ten und Begrif­fen und auch das For­schen, um die Spra­che noch bes­ser zu ver­ste­hen und bes­ser unter­rich­ten zu können. 

An der Sprach­schu­le neh­men wei­ter­hin aus­schließ­lich Ange­hö­ri­ge der Min­der­heit teil, wor­in sich der Respekt gegen­über den Opfern der NS-Ver­fol­gung aus­drückt, für die es viel­fach undenk­bar war und ist, dass Roma­nes nach dem Miss­brauch der Spra­che durch NS-„Rassenforscher“ an die „Mehr­heits­ge­sell­schaft“ wei­ter­ge­ge­ben wer­den könnte.

Ansprech­part­ner/-innen
Ansprechpartnerin 

Melo­dy Klibisch

Refe­ren­tin in der Forschungsstelle

Kontakt 
Kontakt 

Ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma, Lan­des­ver­band Baden-Württemberg

Ver­band Deut­scher Sin­ti und Roma, Lan­des­ver­band Baden-Württemberg

Kon­takt

B 7, 16 (Ein­gang über den Hin­ter­hof)
68159 Mann­heim

Tele­fon: 0621–911091-00
Fax: 0621–911091-15
eMail: info[at]sinti-roma.com

Öff­nungs­zei­ten

Mon­tag — Donnerstag

09:30 — 12:00
14:00 — 16:30

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