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Romeo Franz kommt

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„Unsere Menschen erzählen“ – Rosa Gitta Martl
20. Februar 2020
Alle Veranstaltungen bis auf Weiteres abgesagt
13. März 2020
11. März 2020

Romeo Franz. Bild: Europäisches Parlament/Philippe Buissin

Am 18. März stellt um 17 Uhr der Europa-Abgeordnete Romeo Franz im Kulturhaus RomnoKher sein Buch „Mare Manuscha: Innenansichten aus Leben und Kultur der Sinti & Roma“ vor. Dieser Abend ist Teil unserer Veranstaltungsreihe „Offenes Feuer – Geschichte, Gesellschaft, Politik“. Dirk Grunert, Bildungsbürgermeister der Stadt Mannheim, wird ein Grußwort beitragen. Romeo Franz wird auch über seine Erfahrungen in der europäischen Politik berichten. Er ist als erster Sinto seit 2018 Mitglied des Europäischen Parlaments und dort Stellvertretender Vorsitzender im Ausschuss für Kultur und Bildung.

Romeo Franz, 1966 in Kaiserslautern geboren, ist ein führender Akteur der Bürgerrechtsbewegung von Sinti und Roma und seit langem für sein Engagement für die gleichberechtigte Teilhabe der größten europäischen Minderheit und für eine europäische Erinnerungskultur bekannt. Er war von 2014 bis 2019 Geschäftsführer der Hildegard Lagrenne Stiftung für Bildung, Inklusion und Teilhabe von Sinti und Roma in Deutschland. Auch als Musiker und Autor ist Romeo Franz hervorgetreten.

„Mare Manuscha: Innenansichten aus Leben und Kultur der Sinti & Roma“ (Edition Faust) ist in Zusammenarbeit mit der Journalistin Cornelia Wilß entstanden. Kunst und Kultur von Sinti und Roma spielten in der Öffentlichkeit lange Zeit keine Rolle. Inzwischen melden sich aber immer mehr jüngere Künstlerinnen und Künstler mit Romani-Hintergrund selbstbewusst zu Wort. In diesem Buch werden Kunstschaffende aus verschiedenen Generationen, die aus unterschiedlichen europäischen Ländern stammen, vorgestellt. Dabei geht es um das Verwurzeltsein in der eigenen Familiengeschichte, um individuelle und kollektive Strategien im Umgang mit der Mehrheitsgesellschaft, um Erfolge und Niederlagen, um Wirklichkeiten und Utopien in Kunst und Politik. In all diesen biografischen Streifzügen kommen die prägenden Themen Geschichte, Migration, Identität, Heimat, Tradition und Modernität zur Sprache. So werden auch gewohnte Seh- und Deutungsmuster der Mehrheitsgesellschaft als Stereotype und Klischees entklarvt. Fortgesetzter kultureller und sozialer Ausgrenzung und tief verankertem Rassismus gegen Sinti und Roma entgegenzuwirken ist ein Anliegen des Buches.

„Offenes Feuer“ ist unsere Reihe für Geschichte, Gesellschaft und Politik. Der Titel spielt mit dem ikonographisch überlieferten antiziganistischen Klischee, um es bürgerschaftlich zu wenden – das Gespräch am Feuer als Ausdruck der republikanischen Kommunikation, unser Kaminzimmer als Ort der zivilgesellschaftlichen Diskussion aller Teilnehmer auf Augenhöhe. Vor allem stehen Fragen der Geschichte, Gegenwart und Zukunft von Sinti und Roma im Mittelpunkt – von der lokalen bis zur europäischen Dimension. Aber die Reihe bietet auch ein Forum für die Geschichte und aktuellen Herausforderungen anderer Minderheiten.

Der Verband Deutscher Sinti und Roma, Landesverband Baden-Württemberg (VDSR-BW) führt diese Reihe in Kooperation mit dem MARCHIVUM durch

© 2019 Verband Deutscher Sinti und Roma Landesverband Baden-Württemberg